Für SOLI-Veranstaltungen wird ein dezidiertes Budget vom Landesverband für Landesarbeitskreise bereitgestellt. Dieses Budget beträgt bis zu 1000 Euro.
Diese Budget wird für die Planung und Umsetzung von größeren Veranstaltungen mit Vorkosten dienen. Vorort sollen Spendengelder für SOLI-Aktionen gesammelt werden.
Die vorgestreckten Gelder werden wiederum von den Spendeneinnahmen bestenfalls in das Budget zurückgezahlt damit sich dieses einigermaßen trägt. Perspektivisch wird dies auch gemeinsam mit anderen Orgas, Vereinen und der Partei Die Linke zusammen gedacht.
Die Linksjugend Solid Berlin betrachtet zivilen Ungehorsam (ZU) als legitime und zuweilen notwendige Aktionsform. Blockaden sind ein zentraler Ausdruck des Widerstands gegen reaktionäre Kräfte und vermitteln wichtiges Organisationswissen.
Indes erkennen wir an, dass ZU allein nicht geeignet ist, um eine Massenorganisation aufzubauen. Der Schulterschluss mit traditionellen Kampforganisationen der Arbeiter*innenbewegung gelingt in der BRD nur selten. Sind Genoss*innen von Repressionen betroffen, kann ZU Organisationen sogar schaden. Ob der Nutzen des ZU in einem konkreten Fall das höhere Risiko und den mitunter größeren Aufwand rechtfertigt, muss jedes Mal gründlich abgewogen werden.
Potse & Drugstore sind mit 38 bzw 43 Jahren zwei der ältesten selbstverwalteten Zentren in Berlin. Diesen droht nun, aufgrund des Verkaufs des Hauses an einen Investor und den dadurch in kaufgenommenen massiven Mitsteigerungen, der Verlust ihrer Räume, da der Bezirk Tempelhof-Schöneberg bis jetzt nicht bereit ist diese Mietsteigerungen zu zahlen.
Deshalb solidarisiert sich die Linksjugend [´solid] Berlin mit Potse & Drugstore sowie mit allen bedrohten linken Zentren in Berlin. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird aufgefordert den Erhalt von Potse & Drugstore in ihrer jetzigen Form zu sichern. Darüber hinaus wird der Senat aufgefordert sich, sollte auf Bezirksebene keine Lösung gefunden werden, für den Erhalt von Potse & Drugstore einzusetzen.
Zudem mobilisiert linksjugend [`solid] Berlin falls es zu einer Räumung kommt, zu Gegenprotesten und Aktionen.
Dazu finanziert die linksjugend [‘solid] Berlin den Druck von je 5000 Stickern der vier vorliegenden Motiven in Höhe von ca. 600 €.