Wir begrüßen die Entscheidung vieler langjähriger Führungs- und Basismitglieder der Grünen Jugend (GJ), sowohl die Partei als auch die Jugendorganisation zu verlassen. Wir befürworten unter anderem eine breite und kritische Diskussion in der Basis der Linksjugend Solid Berlin über unsere Differenzen und Überschneidungen mit der Grünen Jugend und den von ihr ausgetretenen Mitgliedern. Weiterhin begrüßen wir ausdrücklich die Ablehnung der rechten Politik der Grünen und unterstützen Menschen im Kampf gegen diese.
Allerdings lehnen wir jeden Eingliederungsversuch anderer Organisationen (auch nach
einer größeren Austrittswelle) in die Linksjugend Solid ab, der nicht Ergebnis einer längeren Diskussion zumindest innerhalb eines satzungskonformen Bundeskongresses oder einer Landesvollversammlung ist. Dennoch befürworten wir die Aufnahme neuer motivierter Genoss:innen zum konstruktiven Aufbau des Verbandes auf Grundlage unserer Beschlüsse.
Wir lehnen die Gründung neuer Parallelstrukturen ab. Die Linksjugend Solid, einschließlich unserer politischen Grundsätze und Beschlusslage, bleiben einziger Jugendverband der Partei Die Linke. Der LSpR wird aufgefordert, sich im geeigneten Rahmen mit ausgetretenen Akteur:inneder GJ über deren Vorstellungen eines dezidierten Jugendverbandes und einhergehende mögliche Zusammenarbeit auszutauschen.
Wir fordern die Linke Berlin auf, LSpR und Jugendpolitische Sprecher:in bei Gesprächen mit Zeit für Was Neues konsequent einzubinden.